Mitteilung

Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember rückt Bayerns Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein die hohe gesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen Engagements in den Fokus: „Seit knapp drei Jahren befinden wir uns im Dauer-Krisenmodus. Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg, jetzt die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten – in allen Krisen waren und sind es zu einem gewichtigen Teil freiwillig Engagierte, auf die stets Verlass ist!“

Damit die Ehrenamtlichen samt ihren Organisationen sich aber auch in Zukunft bestmöglich auf ihre freiwilligen Einsatzbereiche konzentrieren können, brauche es laut der Beauftragten weiterhin die volle Unterstützung seitens des Staates. „Mit seiner Ehrenamtsstrategie – Ausbau der Infrastruktur, Stärkung der Anerkennungskultur und Weiterentwicklung mit neuen Ideen und Ansätzen – ist der Freistaat bereits gut aufgestellt.“ Diese Trias gelte es unvermindert weiterzuverfolgen, so Gottstein, denn auf dem bereits Erreichten dürfe sich nicht ausgeruht werden.

„Vor dem Hintergrund zunehmender Herausforderungen ist das Ehrenamt vermehrt auf hauptamtliche Unterstützung angewiesen“, weiß die Beauftragte. Daher gelte es, gemäß dem Motto ‚Ehrenamt braucht Hauptamt‘ die Infrastruktur des Engagements weiter zukunftssicher und krisenfest zu machen. „Danke zu sagen, ist zwar richtig und wichtig, doch durch schöne Worte allein ist noch kein Problem endgültig gelöst worden“, ist sich Gottstein sicher. „Unabhängig davon will ich mich für das vielfältige, oft gar systemrelevante Ehrenamt bei allen freiwillig Engagierten von ganzem Herzen bedanken. Sie alle sind Garanten für eine funktionierende und soziale Gesellschaft – nicht nur am Tag des Ehrenamts!“

Hinweis: Am 5. Dezember wird jährlich am Tag des Ehrenamts das freiwillige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern geehrt und in den öffentlichen Fokus gerückt.