Mitteilung
Ehrenamt der Woche: BRK Rettungshundestaffel Oberallgäu
Ehrenamtliche Vermisstensuche mit Hund
Vierbeinige Spürnasen finden vermisste Menschen im Oberallgäu. Die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Oberallgäu rückt deshalb circa 50 Mal im Jahr aus. Vor Kurzem bedankte sich Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, persönlich bei den ehrenamtlichen Hundeführerinnen und Hundeführer der BRK Rettungshundestaffel Oberallgäu und stellt das Engagement in dieser Woche im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link vor.
„Ob Flächensuchhunde oder Trümmerhunde, die Menschen in eingestürzten Gebäuden lokalisieren können: Um Hunde zu Rettungshunden auszubilden und als solche einzusetzen, braucht es Zeit, Energie und Engagement von Menschen. In diesem Fall von den Freiwilligen der BRK Rettungshundestaffel Oberallgäu “, sagt Eva Gottstein. „Vielen Dank für das Engagement, mit dem Sie mit Ihren Hunden Menschenleben retten.“
„Hundeführerinnen, Hundeführer und Hund leisten diese aufwendige Arbeit rein ehrenamtlich“, sagt Professor Dr. Christoph Tiebel, Kreisfachdienstleiter Rettungshundearbeit BRK. „Die Einsätze der Flächensuche im Gelände gestalten sich dabei anders als die Suche im Gebirge oder im Wasser.“
Zehn erfahrene Rettungshunde sind bei der Staffel im Einsatz und zwölf weitere Hunde in Ausbildung. Zwei Mal pro Woche treffen sich alle Hundeführerinnen und Hundeführer mit ihren Tieren zum Training. Genau wie die Einsätze finden die Trainings auch bei Regen und Schnee statt, damit die Hunde jegliches Wetter gewohnt sind. Zusätzlich gibt es Theorieabende zu Themen wie Erste Hilfe oder Orientierung mit Karte und Kompass. Um zu den Einsatzorten zu fahren, hat die Rettungshundestaffel vier Rotkreuz-Autos mit der notwendigen Technik und Hundeboxen im Kofferraum.