Mitteilung
Ehrenamt der Woche: Michael Zettler, Pfarrgemeinderat St. Ulrich, Kaufbeuren
Gemeinde leben als Ehrenamt
Als Bindeglied zwischen den Geistlichen und den Pfarrgemeindemitgliedern stellen sich Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte den vielfältigsten Aufgaben. Vor Kurzem wurden diese Ehrenamtlichen in Bayern neu gewählt. Ein langjähriger Pfarrgemeinderat und Pfarrgemeinderatsvorsitzender ist Michael Zettler von der Gemeinde St. Ulrich in Kaufbeuren. Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, stellt das Engagement von Michael Zettler stellvertretend für alle neu gewählten Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link vor.
„Ein starker Pfarrgemeinderat ist in diesen schwierigen Zeiten wichtiger denn je“, sagt Eva Gottstein. „Ich danke allen, die diese Aufgabe übernommen und sich zur Wahl gestellt haben. Insbesondere danke ich Michael Zettler, der sich seit 1998 um das katholische Gemeindeleben in Kaufbeuren ehrenamtlich kümmert.“
„In den Gemeinden, in diesem überschaubaren Raum, konkretisiert sich der Glaube. Dort können die Menschen zusammenkommen und ihre Religion leben“, sagt Michael Zettler. „Der Pfarrgemeinderat ist ein Bindeglied für die Menschen in der Gemeinde. Das ist auch deshalb wichtig, weil kein Pfarrer mehr als Gemeindeleiter direkt vor Ort ist. Ich bin überzeugt von der Sache. Kirche und Glaube sind mir wichtig, deshalb möchte ich mich einbringen.“
Die Pfarrgemeinderatswahlen finden in Bayern alle vier Jahre statt. Gewählt werden können Katholikinnen und Katholiken, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, und wählen können Personen katholischen Glaubens, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Der Pfarrgemeinderat hat vielfältige Aufgaben, unter anderem zählen dazu die Gestaltung des Pfarrgemeindelebens, die Vertretung der Pfarrgemeindeanliegen in der Öffentlichkeit und die Wirkung als Bindeglied zwischen Geistlichen und Gemeindemitglieder.