Mitteilung

In Europa herrscht Krieg. Das war bis vor Kurzem undenkbar. Für die Menschlichkeit gibt es aber einen Lichtblick. Die Hilfsbereitschaft für die Geflüchteten aus der Ukraine von Ehrenamtlichen und Spontanhelfenden hierzulande ist enorm. Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, stellt deshalb exemplarisch für alle Helfenden in Bayern die Engagements der Johanniter Ingolstadt, der Familie Lisowski aus Iggensbach im Landkreis Deggendorf sowie die Engagierten des a.s.a.m. – Klosterverein Eggenfelden im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link und an aufeinanderfolgenden Tagen auf ihren Social-Media-Kanälen vor.

„So schrecklich die Ereignisse in der Ukraine derzeit sind, es ist überwältigend zu sehen, wie groß die Hilfsbereitschaft nicht nur in Bayern, sondern in ganz Europa ist“, sagt Eva Gottstein. „Ehrenamtliche sind im Großeinsatz und überall melden sich zahlreiche Spontanhelfende, die von den Ehrenamtsinstitutionen koordiniert werden und die mit anpacken. Dieses freiwillige Engagement ist ein ganz großes Zeichen für die Menschlichkeit und für den Zusammenhalt in Europa. Ich spreche ein großes Dankeschön und meinen größten Respekt aus. Ihre Hilfe ist ein Licht der Hoffnung in diesem furchtbaren Krieg.“

Bei den Johannitern Ingolstadt, die unter anderem in einer Turnhalle Unterkunft zur Verfügung stellen und frisch kochen, gingen innerhalb weniger Tage mehrere Hundert Emails mit Hilfsangeboten ein, die nun neben dem Hilfsangebot koordiniert werden. Familie Lisowski half zunächst beim Verpacken von Hilfsgütern, mittlerweile hat sie in ihrem Haus eine ukrainische Familie aufgenommen. Der a.s.a.m-Klosterverein hat in Eggenfelden eine Versorgungsstruktur aufgebaut, Unterkünfte vorbereitet und in den nächsten Tagen startet der ehrenamtliche Deutschunterricht.