Mitteilung
Ehrenamt der Woche: Helene Lambacher, ehrenamtliche Trauerbegleitung für Kinder bei Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche der Jo-hanniter-Unfall-Hilfe/Neu-Ulm
Ehrenamt lässt trauernde Kinder nicht allein
Ein Kind verliert ein Elternteil oder ein Geschwisterkind durch den Tod – mit wem kann es seine Trauer verarbeiten? Gleichaltrige tun sich schwer und Elternteile sind selbst mit ihrer Trauer beschäftigt. In Fällen wie diesen helfen die Ehrenamtlichen von Lacrima, dem Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche der Johanniter-Unfall-Hilfe. Helene Lambacher ist eine der Engagierten und sie hilft trauernden Kindern in der Dienststelle Neu-Ulm. Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, würdigt dieses das Engagement von Helene Lambacher im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link.
„Trauernde Kinder dürfen nicht allein gelassen werden“, sagt Eva Gottstein. „Helene Lambacher und die vielen anderen Ehrenamtlichen von Lacrima begleiten die Kinder in solch persönlichen Extremsituationen und helfen, dass sie ihren persönlichen Trauerweg finden. Hiervor habe ich höchsten Respekt!“
„Von Lacrima las ich in der Zeitung und wusste sofort, dass das mein Ehrenamt ist“, sagt die 54-jährige Helene Lambacher. „Ich hätte so ein Angebot als Kind selbst gebraucht, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der frühe Tod eines Elternteils einen lebenslangen Verlust bedeutet.“
Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche wurde 2002 von Tobias Rilling mit dem Ziel gegründet, Kindern und Jugendlichen eine vertrauensvolle Umgebung zu geben, die Ihnen hilft, ihren Trauerweg zu finden. In Bayern gibt es neben Neu-Ulm mehrere Standorte in den verschiedenen Regierungsbezirken. Lacrima ist lateinisch und bedeutet „Träne“.