Mitteilung
Ehrenamt der Woche: Lawinenhundestaffel Hochland
Des Menschen bester Freund – und Lebensretter
Ronja, Chili, Floki und viele weitere Vierbeiner sind zur Stelle, wenn ein Retter in Bergnot gebraucht wird. Denn sie sind die Lawinenhunde der Lawinenhundestaffel Hochland der Bergwacht Bayern. Die Hunde und ihre Führer unter Leitung von Staffelleiter Günter Fleischer sind 365 Tage im Jahr in Rufbereitschaft, um von La-winen verschüttete Menschen oder vermisste Bergsteiger zu retten. Deshalb nimmt die Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Eva Gottstein, das Jahresende zum Anlass, um die Lawinenhundestaffel Hochland zum „Ehrenamt der Woche“ zu küren und unter diesem Link näher vorzustellen.
„Hut ab vor den Hundeführern der Lawinenhundestaffel Hochland“, zeigt sich die Ehrenamtsbeauftragte beeindruckt. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass es in Bay-ern Engagierte gibt, die so ein verantwortliches und darüber hinaus physisch wie psychisch anstrengendes Ehrenamt ausüben und sich zusammen mit ihren Tieren in ihrer Freizeit ausbilden lassen. Immer mit dem Ziel, Menschen das Leben zu retten."
Die Lawinenhundeführer der Region Hochland der Bergwacht Bayern mit seinen 20 Mitgliedern sind 365 Tage im Jahr täglich 24 Stunden vom Zugspitzmassiv über das Mangfallgebirge bis zu den Chiemgauer Alpen einsatzbereit. Im Sommer suchen die Teams der Lawinensuchhundestaffel vermisste Wanderer und Bergsteiger, im Winter werden die Engagierten zu Lawinenabgängen gerufen, um Verschüttete zu retten. Ausgebildete Suchhunde können einen Menschen noch unter bis zu fünf Meter hohen Schnee wittern, deshalb sind sie trotz moderner Technik unverzichtbar und immer das erste Einsatzmittel bei einem Lawinenunfall.