Mitteilung

29.09.2022

Ehrenamt der Woche: Zum Tag des Übersetzens am 30. September: Surieh Mehri, ehrenamtliche Dolmetscherin/Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen

Übersetzen, um anderen Menschen zu helfen

Beim Arzt, im Kindergarten, bei Behörden – für Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben und zum Beispiel einen Integrationskurs besuchen, stellen solche Termine ohne Übersetzung oft eine große Hürde dar. Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen bildet deshalb ehrenamtliche Laiendolmetscherinnen und Dolmetscher aus. Die 21-jährige Informatikstudentin Surieh Mehri ist eine der freiwillig Engagierten. Sie übersetzt von Persisch und Dari ins Deutsche. Deshalb stellt Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Surieh Mehri zum „Tag des Übersetzens“ im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link vor. Für ihren Einsatz bedankte sie sich persönlich bei ihr.  

„Das besondere Kommunikationsmittel der Menschen ist die Sprache,“ sagt Eva Gottstein. „Aber nur, wenn Menschen ihre Sprache gegenseitig verstehen, kann Vertrauen aufgebaut werden. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen, die erst seit Kurzem in unserem Land sind, verstanden werden und  verstehen. Ich bin sehr dankbar, dass es das Ehrenamt des Laiendolmetschens gibt, und danke stellvertretend Surieh Mehri für dieses wichtige Engagement. Es ist ein wesentlicher Teil des Integrationsprozesses und des Miteinanders.“  

„Es ist schön, den Menschen helfen zu können“, sagt Surieh Mehri, die als Zehnjährige aus Afghanistan nach Deutschland kam. „Ich kann mich gut in die Lage der Leute hineinversetzen.“

Die Laiendolmetscher im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen übersetzen ehrenamtlich für Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Ärzte und Krankenhäuser sowie Behörden. Sie haben selbst einen Migrationshintergrund und bringen dadurch kulturelles Hintergrundwissen der jeweiligen Länder mit. Damit unterstützen sie Menschen mit Migrationshintergrund bei der sprachlichen Verständigung und übersetzen aus ihrer Muttersprache in die deutsche Sprache.
Nach einem Auswahlverfahren zur persönlichen Eignung absolvieren die Laiendolmetscher eine Qualifizierungsmaßnahme, in der sie unter anderem Techniken des Dolmetschens lernen. Aber auch die eigene Migrationsgeschichte und Selbstreflexion sowie Schweigepflicht und Neutralität sind Teil der Qualifizierung. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen haben die Laiendolmetscherinnen und Dolmetscher eine Qualifizierungsmaßnahme in Kooperation mit der Diakonie Augsburg durchlaufen.

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