Mitteilung

Zuhören, die Hand halten und tröstende Worte finden – Anna-Maria Bonertz ist für alle Patientinnen, Patienten und sterbenden Menschen im Klinikum Ingolstadt da. Die 67-jährige Ingolstädterin ist ein bis zwei Mal pro Woche als ehrenamtliche Seelsorgerin am Klinikum tätig. Darüber hinaus besucht sie regelmäßig Bewohnerinnen eines Pflegeheims. Eva Gottstein, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, stellt Anna-Maria Bonertz im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link vor.

„Die ehrenamtlichen Seesorgerinnen und Seelsorger sind eine große Unterstützung für die Hauptamtlichen“, sagt Eva Gottstein. „Dieses Ehrenamt zaubert vielen einsamen Menschen ein Lächeln ins Gesicht und gibt ihnen seelischen Frieden. Darüber bin ich sehr dankbar.“

„Ich möchte den Menschen in seinem Ganzen unterstützen“, sagt Anna-Maria Bonertz über ihr Ehrenamt. „Ich möchte ihn trösten, ermutigen, begleiten und dort abholen, wo ihn etwas bewegt. Wenn die Frage über den Glauben aufkommt, möchte ich das Thema gemeinschaftlich mit dem Menschen betrachten und sehen, was ihm Hilfe sein kann und womit er oder sie gut umgehen kann. Es kommen auch Situationen vor, in denen wir ein gemeinsames Gebet sprechen.“

Die ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger des Klinikums haben den Kurs „Ehrenamtlich in der Klinikseelsorge“ absolviert und eine feste Station zugewiesen, mit deren Personal sie regelmäßig im Austausch stehen. Während der Zeit des Lockdowns war es für die Ehrenamtlichen leider nicht möglich, Besuche abzustatten. Mittlerweile ist es wieder erlaubt und Interessierte können sich beim Kurs vom hauptamtlichen Seelsorgeteam des Klinikums Ingolstadt ausbilden lassen.