Mitteilung
Ehrenamt der Woche: „Nachbarn in Moosach“
Elf Jahre aktiv: Nachbarschaftshilfe in Moosach
Eine junge Mutter mit ihrem Baby geht mit einer blinden Frau spazieren. Ein rüstiger Rentner hilft einer 87-Jährigen mit ihrem neuen Smartphone. Nur zwei Szenen aus dem vielfältigen Portfolio der Nachbarschaftshilfe „Nachbarn in Moosach.“ Deshalb stellt Eva Gottstein, die Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, die Arbeit der Nachbarschaftshilfe Moosach im „Ehrenamt der Woche“ vor.
„Nachbarschaftshilfen sind gerade in der Pandemie eine große Hilfe im sozialen Miteinander,“ so Gottstein. „Die Nachbarschaftshilfe in Moosach praktiziert dieses Miteinander schon seit elf Jahren und ist ein großes Vorbild für zukünftige Nachbarschaftshilfen, die im Aufbau sind. Ich bedanke mich bei Eduard Wagner und seinem Team sehr herzlich.“
„Das Interesse ist groß,“ zieht der ehrenamtliche Koordinator Eduard Wagner nach gut elf Jahren Bilanz. „Gerade seit Beginn der Pandemie ist der Bedarf an Hilfe um 40 Prozent gestiegen und wir haben sehr viele Anfragen für Einkäufe.“ Außerdem erzählt er: „Die Leute vereinsamen. Wir machen, soweit es erlaubt ist, Hausbesuche. Ansonsten halten die Freiwilligen den telefonischen Kontakt aufrecht.“
Die Nachbarschaftshilfe „Nachbarn in Moosach“ wurde im März 2010 gegründet. 49 ehrenamtliche Helfer engagieren sich bei der Initiative, die im Jahr 2020 insgesamt knapp 1800 Stunden in 880 Einsätzen verbuchte.