Mitteilung
Ehrenamt der Woche: Karl Baumann aus Wenzenbach bei Regensburg gründete die erste Post-Covid-Selbsthilfegruppe
Genesen aber nicht gesund
Über zwei Millionen: So hoch ist die Zahl derer in Deutschland, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt hatten und mittlerweile als genesen gelten. Aber genesen bedeutet oft nicht zwingend gesund, denn viele leiden immer noch an Post-Covid Symptomen und fühlen sich damit alleine gelassen. Inzwischen gibt es in Bayern mehr als fünf Post-Covid-Selbsthilfegruppen, deren Mitglieder sich per Videokonferenz austauschen und einander Halt geben. Die erste Gruppe hat Karl Baumann aus Wenzenbach bei Regensburg gegründet. Deshalb stellt ihn die Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Eva Gottstein, in dieser im „Ehrenamt der Woche“ unter diesem Link vor.
„Eine Covid-Erkrankung und ihre mitunter schweren Folgen sind für die Betroffenen einschneidend,“ sagt Gottstein. „Ich bin Karl Baumann sehr dankbar, dass er sich trotz seiner immer noch anhaltenden Post-Covid-Symptome so engagiert und die Selbsthilfe in diesem Bereich initiiert hat. Gruppen wie diese verleihen dem Thema Post-Covid Gewicht und schaffen für die Betroffenen eine Anlaufstelle.“
„An jeder starken Covid-Erkrankung hängen Schicksale“, sagt Karl Baumann. „Ich hoffe, dass sich in Deutschland noch mehr Selbsthilfegruppen dieser Art bilden. Außerdem mache ich mich dafür stark, dass Post-Covid als Krankheit anerkannt wird.“