Mitteilung
Aktionswoche Selbsthilfe 2019
Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein zur Aktionswoche der Selbsthilfegruppen
Erfreulicherweise existiert kaum ein gesundheitlicher oder sozialer Bereich, in dem es keine Selbsthilfegruppe gibt. Über 11.000 Gruppen tauschen sich alleine in Bayern über ca. 900 verschiedene Themen aus, Tendenz steigend. Von A wie den Anonymen Alkoholikern über M wie Medikamentenabhängigkeit bis hin zu Z wie Zwangsstörungen – Hier machen sich Betroffene wie Angehörige gegenseitig Mut und stehen sich mit Rat und Tat zur Seite.
Als Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt dankt Eva Gottstein, MdL den tausenden ehrenamtlichen Gruppenleitern, die durch ihr Engagement einen geschützten Raum bieten, den andere Formen der Betreuung schlichtweg nicht bieten können. „Wurden die Selbsthilfegruppen vor wenigen Jahren z.B. von medizinischer Fachseite noch skeptisch beäugt, sind diese mittlerweile starke Partner für das Personal in Krankenhäusern und Arztpraxen geworden“, resümiert Gottstein. Daher sei es wichtig, dass die Selbsthilfegruppen auch weiterhin vom Freistaat unterstützt werden, doch „dürfen dabei diejenigen Gruppen, die sich mit sozialen Themen auseinandersetzen, nicht vergessen werden“, appelliert die Ehrenamtsbeauftragte an die Staatsregierung.