Mitteilung
Welt-Parkinson-Tag am 11. April
Gottstein: „Engagement der Selbsthilfegruppen stärker ins Bewusstsein rücken!“
Anlässlich des morgigen Welt-Parkinson-Tages rückt Bayerns Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein, MdL, die ehrenamtliche Arbeit in den zahlreichen Selbsthilfegruppen in den Fokus. „Allein die Zahl von bis zu 280.000 Personen, die bundesweit an dieser Nervenkrankheit leiden, führt uns vor Augen, welche gesellschaftliche Relevanz dieses Thema besitzt“, legt Gottstein dar. Die Parkinson-Selbsthilfegruppen böten hier einen geschützten Raum für Betroffene und Angehörige und leisteten vor allem auf zwischenmenschlicher Basis Hilfe. „Ebenso ist festzuhalten, dass diese Gruppen in den vergangenen Jahren auch wichtige Ansprechpartner für die Medizin geworden sind, wenn es darum ging, die Qualität der Behandlungen zu verbessern“, zeigt sich die Ehrenamtsbeauftragte überzeugt.
Um diese besondere Form bürgerschaftlichen Engagements zu würdigen, wird im Rahmen der Rubrik „Ehrenamt der Woche“ diesmal die Selbst-Hilfe-Parkinson-Unterfranken (SHPU) vorgestellt. Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen, die dafür sorgten, dass in bayerischen Selbsthilfegruppen ein Austausch zwischen den Betroffenen stattfinde, solle anhand der von Frau Daniele Steiner organisierten SHPU dieser Teilbereich des Ehrenamtes bekannter gemacht werden. „Neben der wichtigen staatlichen Unterstützung für die Selbsthilfe-Koordination dürfen wir nicht Gefahr laufen, die Basis zu vergessen – nämlich die Selbsthilfegruppen an sich. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, um erstens meinen Dank abzustatten, zweitens aber auch meinen Respekt vor diesem Engagement bekunden!“, so Gottstein. Denn schließlich stehe außer Frage, dass die Selbsthilfegruppen ein Gewinn für alle Beteiligten seien, egal ob Betroffener, Angehöriger oder Mediziner.